Tourismusinformationszentrum des Bezirks Ignalina

Mikalavas Altgläubigenkirche

Herrenhäuser, Kirchen, ethnographische Dörfer, Mühlen

Jahrhundert. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts gab es in dem Dorf eine altgläubige Gemeinde, deren Gebetshaus offenbar vor 150 Jahren erhalten blieb. 1924 wurde die einzige litauische Schule im gesamten Gebiet gegründet, die bis 1930 bestand.

Das Dach der Mikolavs-Kirche wurde renoviert:

Die St.-Michael-Kirche im Dorf Mikalavas, Gemeinde Naujasis Daugėliškis, Bezirk Ignalina, wurde um 1800 erbaut und ist die älteste noch genutzte altgläubige Kirche Litauens. Bisher wurden alle Reparaturarbeiten am Gebäude ausschließlich durch Eigenleistungen und private Mittel der Gemeindemitglieder durchgeführt. Der Zustand des Daches war jedoch stark verschlechtert und stellte eine Gefahr für die Bewohner und das Gebäude selbst dar, da Decken, Wände und Altäre feucht wurden. Die altgläubige Gemeinde Mikalava wandte sich daher an die Gemeinde und beantragte Fördermittel im Rahmen des Programms zur Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen und Religionsgemeinschaften. Für die Dachreparatur wurden 13.000 Euro bewilligt.

Wie Nina Golubova, ein Mitglied der religiösen Gemeinde, sagte, war es eine sehr bedeutende Unterstützung, die alle sehr erfreute und ihre Herzen für Arbeit und noch größere Opferbereitschaft zu entfachen schien. Die Menschen trugen nach ihren Möglichkeiten bei, insbesondere die Bauern aus der Umgebung halfen tatkräftig mit. Da die Arbeiten zur Erneuerung des Daches und der Kuppeln (die alten waren völlig baufällig) mehr als 20.000 Euro kosteten, war großer Einsatz nötig. Das Ergebnis ist hervorragend. Heute erstrahlt das Dach des Gebetshauses Mikalavas schon von Weitem. Die Bauarbeiten wurden von der Firma „Jungstata“ von Darius Vaišnoras durchgeführt. Natürlich sind sowohl innen als auch außen Reparaturen am Gebäude notwendig, aber im Moment ist das Wichtigste, dass das neue Dach die Wände vor Feuchtigkeit schützt.

Nina, der das Anwesen und der Erhalt der Traditionen sehr am Herzen liegen, erzählte, dass sich an den hohen christlichen Feiertagen etwa 40 bis 50 Gläubige hier versammeln, Gottesdienste bei Beerdigungen und Gedenkfeiern abgehalten werden und manchmal auch Trauerfeiern stattfinden. Die Menschen kommen aus den umliegenden Dörfern, sogar aus Ignalina. Deshalb ist ein Gebetshaus so wichtig.

Im Rahmen des Finanzierungsprogramms für Nichtregierungsorganisationen und religiöse Gemeinschaften, das aus dem Haushalt der Gemeinde Ignalina finanziert wird, wurden 2025 in zwei Ausschreibungen insgesamt 80.000 Euro für 25 Projekte (Veranstaltungen, traditionelle Feiertage, Bildungsangebote, Teilnahme an internationalen Sportwettkämpfen etc.) bereitgestellt. Neben den Mitteln für die Dachreparatur der St.-Michael-Kirche in Mikalava erhielten auch die Pfarrei St. Joachim und St. Anna in Naujasis Daugėliškis sowie die Altgläubigengemeinde Lukošiškės Unterstützung. Informationen erstellt von Lina Kovalevskienė.

Information aktualisiert am 2025-12-15

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